KLIMANEUTRALE VERANSTALTUNGEN IN BERLIN – AKTEUR*INNEN WORKSHOP 18.06.2019 //
Veranstaltungen auf öffentlichen Straßen, Plätzen und in Parks prägen das besondere Berliner Stadtbild. Doch leider haben diese vielen Freiluftveranstaltungen auch negative Auswirkungen auf unsere Umwelt, auf unser Klima und tragen unter anderem zu einem erhöhtem Abfallaufkommen und einer erhöhten Freisetzung von CO?-Emissionen bei.
Wie eine klimaneutrale Gestaltung von Großveranstaltungen, Straßenfesten, Märkten und Free Open Airs in Berlin erfolgreich umgesetzt werden kann, damit befasste sich der Akteur*innenworkshop „Klimaneutrale Veranstaltungen in Berlin – alles im grünen Bereich?“ der GRÜNEN LIGA Berlin am 18. Juni 2019 auf dem Gelände des Spreefelds in Berlin.
Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Beuth Hochschule für Technik durchgeführt. Das Projekt wird gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.
Es kamen um die 40 Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Sparten: Veranstalter*innen, Vertreter*innen der Senats- und Bezirksverwaltungen, verschiedene Initiativen, Verbände und Akteur*innen aus der Wissenschaft waren vor Ort. Das Programm war breit gefächert. Als Einführung in die Thematik stellten Referent*innen aus den Veranstaltungsbereichen Großveranstaltung, Straßenfeste, Märkte und Free Open Airs Best Practice Beispiele und erste Lösungsansätze vor, wie Energieverbräuche, CO?-Emissionen und Abfall auf Veranstaltungen reduziert und vermieden werden können.
In vier parallelen Arbeitsgruppen zu den verschiedenen Veranstaltungsbereichen wurden zunächst Probleme und Hindernisse einer klimaneutralen Veranstaltungsgestaltung diskutiert und darauf aufbauend Ideen von den Akteur*innen entwickelt, wie in Berlin gem.. des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK 2030) langfristig Veranstaltungen klimaneutral geplant und umgesetzt werden können. Nach einer Mittagspause und einem Vortrag zu Indikatoren und Bewertungssysteme klimaneutraler Veranstaltungen durch Prof. Thomas Sakschewski (Beuth Hochschule und Kooperationspartner des Projekts) bewerteten alle Teilnehmer*innen diese Ideen mit Hilfe einer HOW-NOW-WOW Matrix hinsichtlich in ihrer Umsetzbarkeit und Originalität.