Ermittlung tätigkeitsspezifischer physischer Belastungen bei der Produktion von Live-Events
Bachelorarbeit - Andrea Buchhorn, Sommersemester 2020
Produktions- und Arbeitsbedingungen bei Live-Events fordern von allen Beteiligten ein situationsorientiertes Abwägen zwischen arbeitsschutzrechtlichen Schutzzielen und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Arbeitsbelastungen bei Live-Events sind bisher kaum wissenschaftlich untersucht. Die Beantwortung der Forschungsfrage „Geben Belastungen von Veranstaltungstechnikern, die durch körperliche Arbeit bei der Produktion von Live-Events entstehen, potenziell Anlass für eine genauere Untersuchung?“ soll dazu beitragen, die Relevanz der auftretenden physischen Belastungen einzuschätzen und mögliche Ansätze für eine weitere Forschung zu formulieren. Für die Bearbeitung wird ein empirisch-qualitativer Ansatz gewählt. Das Thema wird zuerst in einem literaturbasierten Teil erforscht und eingegrenzt. Hierzu werden Grundlagen zur Ermittlungspraxis erarbeitet und relevante Literatur auf Indikatoren für belastende Tätigkeiten hin untersucht. Die sich daraus anschließenden leitfadengestützten Interviews bieten die Möglichkeit, Erkenntnisse der theoretischen Bearbeitung zu überprüfen und aufgetretene Fragen von praxisnahen Experten beantworten zu lassen.