Konzeption einer Kreislaufwirtschaft für Expandiertes Polystyrol (EPS)

Masterarbeit - Johannes Staemmler, Wintersemester 2020/2021
Anfang des Jahres 2020 hat sich die Filmbranche in Deutschland zur Nachhaltigkeit verpflichtet. Seitdem besteht ein erhöhter Druck, alle Prozesse möglichst umweltschonend zu gestalten. In dieser Arbeit soll anhand einer Setbau-Werkstatt eines Studios die Konzeption und Implementierung einer Kreislaufwirtschaft für Expandiertes Polystyrol (Styropor®/EPS) erörtert werden. Der Werkstoff EPS ist bei der Produktion in Studios und der dort gebauten Dekoration sehr relevant. Der Einsatz von EPS hat viele Vorteile, da er relativ einfach zu verarbeiten, sehr stabil, haltbar und leicht ist. Jedoch wird Styropor aus Polystyrol hergestellt, der wie andere Kunststoffe aus dem nicht nachwachsenden Rohstoff Erdöl produziert wird. Aus diesem Grund ist hier eine Kreislaufwirtschaft interessant, aber auch alternative Produkte mit denselben Eigenschaften, die besser recyclebar oder biologisch abbaubar sind, wären denkbar. Anhand eines Fragebogens soll international der Einsatz von EPS in der Filmbranche analysiert werden. Mit Hilfe von Investitionsrechnungen sowie weiteren Wirtschaftlichkeitsberechnungen und der notwendigen Umorganisation des Arbeitsprozesses soll die Veränderung des Einsatzes von EPS bewertet werden. Diese Arbeit schafft eine Entscheidungshilfe über die Implementierung eines Recyclingprozesses für EPS in der Filmbranche oder die Suche nach einem passenden Ersatzmaterial.
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