Umsetzbarkeit von Schutzmaßnahmen gegen SARS-CoV-2 in Theatern
Masterarbeit - Loris Berg, Wintersemester 2020/2021
Aufgrund von stetig steigenden Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 beschlossen die Landesregierungen im März 2020 deutschlandweit Kultureinrichtungen zu schließen. Im Mai wurde die Theatersaison 2019/2020 dann von den Kulturministerien von Bund und Ländern pandemiebedingt bundesweit als beendet betrachtet, während sie gleichzeitig an einer Strategie arbeiteten, um den Spielbetrieb planvoll wieder aufzunehmen. Berlin stellte daraufhin mit der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung vom 23.06.2020 und dem Hygienerahmenkonzept für Kultureinrichtungen im Land Berlin vom 10.08.2020 die Weichen für eine Wiedereröffnung von Kultureinrichtungen. In dieser Arbeit wird die Umsetzbarkeit der geforderten Schutzmaßnahmen an Berliner Theatern untersucht. Zu diesem Zweck wird eine qualitative Befragung der Mitarbeitenden an Berliner Theatern durchgeführt, die für die Umsetzung der Schutzmaßnahmen zuständig sind. Inhalt der Befragungen sind die Akzeptanz sowie die technische und betriebswirtschaftliche Umsetzbarkeit dieser Schutzmaßnahmen. Darüber hinaus wird angestrebt die Umsetzung der Schutzmaßnahmen bei Theatervorstellungen durch eine teilnehmende Beobachtung zu dokumentieren. Das Ziel ist es, die Schutzmaßnahmen systematisch zu erfassen, ihre Umsetzbarkeit zu analysieren und zu bewerten sowie Optimierungspotentiale zu erarbeiten.