Unterscheidung zwischen temporärer und permanenter Umnutzung industrieller baulicher Anlagen am Beispiel des Rundschotterlagers der Heidelberg Materials AG

Bachelorarbeit - Justina Plöger, Wintersemester 2024/2025
Die temporäre und dauerhafte Umnutzung industrieller Anlagen ermöglicht den Erhalt von Industriekultur und schafft spannende Räume für Kulturschaffende und Besuchende. Die dauerhafte Nutzungsänderung ist ein komplexer Prozess. Der einzigartige Charakter von Industrieanlagen soll beibehalten werden, gleichzeitig müssen viele baurechtliche und sicherheitsrelevante Anforderungen berücksichtigt, Genehmigungen eingeholt und entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Ist eine dauerhafte Umnutzung nicht wirtschaftlich, sinnvoll oder gewünscht, können Industrieanlagen auch temporär umgenutzt werden. Eine eng begrenzte, temporäre Nutzung und eine darauf basierende umfangreiche Nutzungsänderung ist eher selten. Die Unterschiede beider Formen der Umnutzung sollen in dieser Arbeit daher am Beispiel des Rundschotterlagers erarbeitet werden. Da das Zementwerk in Leimen in naher Zukunft keine weitere Verwendung mehr für das Rundschotterlager hat, ist nach einer temporären Umnutzung im September 2024 auch eine langfristige Nutzungsänderung denkbar. Ziel ist eine Auseinandersetzung mit den jeweiligen Anforderungen, Vor- und Nachteilen anhand von Erfahrungswerten sowie entsprechenden Gesetzen und Verordnungen.
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