Adaption von Verfahren des methodischen Konstruierens für die technische Veranstaltungsplanung
Bachelorarbeit - Florian Becht, Wintersemester 2018/19
In der Konstruktionslehre ist mit dem methodischen Konstruieren eine Vorgehensweise etabliert, die zufallsbedingte Lösungen vermeidet und allgemeingültig für alle Konstruktionsaufgaben anwendbar ist. Zusätzlich dokumentiert die Methodik nicht nur das Ergebnis, sondern die vielen Entscheidungen, die in dem Prozess getroffen werden. In der technischen Planung von Veranstaltungen ist bisher keine vergleichbare Methodik oder Vorgehensweise etabliert. Im Rahmen der Arbeit wird die Methodik des methodischen Konstruierens auf die technische Veranstaltungsplanung adaptiert und angewandt. Zudem wird geprüft, bei welchen Veranstaltungen der Einsatz dieser Methodik sinnvoll ist.
Prozessanalyse und -optimierung von Veranstaltungen am Beispiel einer Multifunktionshalle
Bachelorarbeit - Fabian Koch, Wintersemester 2018/19
Der wachsenden Nachfrage an Veranstaltungen und Kostensteigerungen bei Sicherheit können Betreiber von Multifunktionshallen nur selten durch zusätzliches Personal begegnen. Stattdessen ist eine Prozessoptimierung notwendig. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, mögliche Prozesse im Bezug auf die veranstaltungstechnische Abteilung eines Betreibers zu identifizieren. Hierzu wurde die Arbeit der veranstaltungstechnischen Abteilung der Hanns-Martin-Schleyer-Halle und der Porsche Arena in Stuttgart aktiv begleitet und die vorhandenen Prozesse analysiert. Die Prozessanalyse beschreibt die Prozesse, die für eine Optimierung geeignet wären. Die Prozessanalyse schafft damit die Grundlage für eine zukünftige Teilautomatisierbarkeit dieser Prozesse.
Datenschutzrechtskonforme Planung von Hauptversammlungen – Technische und Organisatorische Lösungen
Bachelorarbeit - Kai Thiel, Wintersemester 2018/19
Datenschutz betrifft jeden. Persönlichkeitsrechte sind ein schützenswertes Gut. Durch die stetige Weiterentwicklung von Applikationen und Geräten, die Daten sammeln, gelangen die eigenen Daten in den Umlauf. Da verwundert es, dass die bisherige Richtline zum Schutz natürlicher Personen bei Verarbeitung personenbezogener Daten aus dem Jahre 1995, erst 2018 überholt wurde. Die Datenschutz-Grundverordnung regelt seit dem 25. Mai den Schutz von personenbezogenen Daten. Die Analyse, wie eine datenschutzrechtskonforme Hauptversammlung erfolgen könnte, setze ich als Ziel meiner Bachelorarbeit. Hierfür werde ich einen Leitfaden für Unternehmen entwickeln, die mit einer solchen Aufgabe beauftragt wurden. Es werden alle Planungsschritte im Vorfeld einer Hauptversammlung untersucht, um sie in Einklang mit der DSGVO zu bringen.
Von temporären Nutzungen zur Genehmigung als Versammlungsstätte am Beispiel des „Kraftwerk Berlin“
Bachelorarbeit - Lukas Edler, Wintersemester 2018/19
Die Nutzungsänderung von einer Industrieanlage zu einer Versammlungsstätte stellt hohe Anforderungen an alle Beteiligten. Im Fall des „Kraftwerk Berlin“ bedeutet dies ein über die Bearbeitungsjahre komplexer gewordener Prozess, der den Beteiligten - insbesondere dem Betreiber und weiterhin auch der bearbeitenden Behörde - ein hohes Maß an Ausdauer abverlangt. Diese Bachelorarbeit analysiert den bisherigen Verlauf des Bearbeitungsprozesses, stellt verlaufsprägende Entwicklungen und Ereignisse anhand vorhandener Unterlagen und Interviews der Beteiligten heraus und leitet daraus die wesentlichen Einflussfaktoren für einen verbesserten Verlauf einer solchen Nutzungsänderung im Allgemeinen ab. Für den Fall des Kraftwerk Berlin soll damit weiterhin theoretisch aber praxisnah dargestellt werden, wie das weitere Verfahren bis zur Genehmigung aussehen könnte und was diese Genehmigung für den zukünftigen Betrieb als Versammlungsstätte bedeutet.
Entwicklung und Evaluation einer an BIM orientierten Planungs- und Steuerungssoftware für Veranstaltungen
Masterarbeit - Damian Guse, Wintersemester 2018/19
Die Anforderungen an eine effiziente Veranstaltungsplanung wachsen mit den Besucherzahlen und der Komplexität der Veranstaltungsstätte. Planungsfehler wirken sich in Zeit, Geld und Qualität aus und müssen häufig unter Zeitdruck nachbearbeitet werden. Zur Planung und der damit verbundenen Umsetzung vor Ort kommen diverse Software zum Einsatz. Mit der Hilfe einer Software, die sich an Building Information Modeling orientiert und mit einem dreidimensionalen Modell arbeitet, sollen Fehler minimiert, Planungsprozesse optimiert, sowie die Umsetzung der Veranstaltung erleichtert werden. Es werden dazu Phasenmodelle entstehen, die die Vorgehensweise der Systemarchitektur aufzeigen. Die Entwicklungs- und Evaluationsprozesse dieser Modelle werden in enger Zusammenarbeit mit Softwareentwicklern erfolgen, woraus ein Lastenheft entsteht, das die Anforderungen dieser Software spezifiziert. Die gesammelten Erkenntnisse ermöglichen darüber hinaus Aufschluss, ob die Machbarkeit und Umsetzung einer solchen Software sinnvoll ist und in Zukunft weiterverfolgt werden kann.
Organisationale Einflussfaktoren auf die Motivation von Volunteers – ein Vergleich zwischen Sport- und Kulturveranstaltungen
Masterarbeit - Gabriel Fritz, Wintersemester 2018/19
Ziel der Masterarbeit ist es herauszufinden, warum sich Freiwillige unentgeltlich für Veranstaltungen engagieren und ob die Art der Veranstaltung auf unterschiedliche Motive schließen lassen. Exemplarisch werden Sport- und Kulturveranstaltungen miteinander verglichen. Dazu wird einerseits eine Umfrage zu Motivation unter Volunteers in der Kulturveranstaltungsbranche durchgeführt, um die Ergebnisse im Anschluss zu bestehenden Forschungsergebnissen bei Volunteers in der Sportveranstaltungsbranche zu vergleichen. Andererseits werden organisationale Eigenschaften der beiden Teilmärkte der Veranstaltungsbranche analysiert und verglichen. Daraus sollen strukturelle und motivationale Einflussfaktoren für das freiwillige Engagement bei Sport- und Kulturveranstaltungen identifiziert werden.
Analyse und Bewertung von Verantwortungsdelegation bei Musikfestivals
Bachelorarbeit - Robert Ott, Wintersemester 2018/19
Die Anzahl der Musikfestivals in Deutschland steigt von Jahr zu Jahr. Allein im August 2017 fanden laut der Internetseite „festivalticker.de“ 376 verschiedene Musikfestivals in Deutschland statt. Den Besuchern soll, bei steigenden Besucherzahlen insgesamt, immer mehr geboten werden. Dadurch werden die internen Abläufe und Anforderungen an die Veranstalter, während der Planung als auch bei der Umsetzung, immer komplexer und anspruchsvoller. Doch sind sich die Veranstalter ihrer gesetzlichen Verantwortungen, vor allem im Bereich der Besuchersicherheit und der technischen Produktion, bewusst? Haben die Veranstalter die Qualifikation und das Wissen diese zu gewährleisten? Werden Verantwortlichkeiten an Dritte delegiert und wenn ja, wie wird diese Delegation vollzogen? Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, durch Interviews und Umfragen die Situation der Gesetzgebung mit der Umsetzung in der Realität zu vergleichen und zu bewerten.
Erstellung eines Sicherheitskonzeptes für das Humboldt Forum
Masterarbeit - Jens Berte, Wintersemester 2017/18
Das zukünftige Humboldt Forum im Berliner Schloss ist ein neuartiges Zentrum von internationaler Bedeutung mit einer noch nie dagewesenen Verbindung von Museum, Versammlungsstätte und öffentlichem Forum. Unterschiedliche Akteure nutzen das komplexe Gebäude. Die aktuellen Prognosen gehen von durchschnittlich bis zu 11.500 Besuchern pro Tag aus. Ziel dieser Masterarbeit ist es, an die bereits vorhandenen Sicherheitsplanungen anzuknüpfen und ein ergänzendes Gesamtkonzept zu entwickeln. Schwerpunkt dieser Abschlussarbeit ist die präventive Sicherheitsplanung durch Integration des angelsächsischen Modells DIM ICE mit der in Deutschland üblichen Risikomatrix. Mithilfe einer kombinierten Anwendung bereits vorhandener Theorien im Bereich der präventiven Sicherheitsplanung soll durch das ganzheitliche Modell eine veranstaltungsspezifische und präventive Planungsmethode für zeitgemäße Sicherheitskonzepte im Bereich der Besuchersicherheit entwickelt werden.
Konzipierung einer Veranstaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten
Masterarbeit - Galina Schröder, Sommersemester 2018
Öffentliche Veranstaltungen sollten allen Menschen, auch denjenigen mit Behinderungen, zugänglich sein. Personen mit Lernschwierigkeiten (oft Menschen mit geistiger Behinderung genannt) ist der selbstständige Besuch einer Veranstaltung meist nicht möglich. Im Behindertengleichstellungsgesetz wird die Leichte Sprache als wichtiges Instrument aufgeführt, um Menschen mit Lernschwierigkeiten die Teilhabe am öffentlichen Leben zu erleichtern. Diese sollte allerdings nicht das einzige Mittel sein, um die Inklusion dieser Gruppe zu erreichen. Anhand von Veranstaltungsbesuchen und Umfragen in Begleitung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, deren Betreuern und Verwandten, soll untersucht werden, welche Schwierigkeiten sich für diese Personen bei der Teilnahme an einer Veranstaltung ergeben und an welchen Stellen Verbesserungsbedarf besteht. Aus diesen Erkenntnissen soll ein Veranstaltungskonzept entwickelt und umgesetzt werden und die Ergebnisse in enger Abstimmung mit der Zielgruppe überprüft werden.
Analyse der Planungsunterstützung von Entfluchtungssimulationen bei Open-Air Veranstaltungen
Bachelorarbeit - Christian Keller, Wintersemester 2017/18
Entfluchtungssimulationen sind regelmäßig Teil des präventiven Brandschutzes. Hiermit soll die Entfluchtungsdauer bei verschiedenen Gefährdungsszenarien überprüft werden. Gegenstand der Bachelorarbeit ist, die Potenziale der Einbeziehung von Entfluchtungssimulationen bei der Planung eines Open-Air Festivals zu analysieren. Mit Hilfe einer Entfluchtungssimulation sollen die geplanten Positionen von Aufbauten, Stände, Notausgänge und die dadurch entstehenden Verkehrs- und Rettungswege auf dem Festivalgelände untersucht werden. Die Untersuchung und Auswertung der Simulationen soll Gefahrenstellen auf dem Festivalgelände aufdecken, um die Planung des Festivalgeländes zu optimieren und Gefahrenstellen frühzeitig zu identifizieren.